In deinen Armen

   
 


 

 

Home

Inhaberin und Autorin

Liebesgeschichten

=> Im Sternenlicht

=> Wohin das Schicksal uns führt

=> Und wenn ein Lied unsere Herzen bewegt

=> Baby i miss you

=> In deinen Armen

=> Für wen wird dein Herz sich entscheiden?

=> Tausendmal berührt

Gruselgeschichten

LachGeschichten

Gedichte

Geschichten die das Leben schreibt

Selbsterstellte Videos

Gästebuch

Kontakt

 


     
 

 

 >>Warum verstehst du mich denn nicht? << Jenny kann es nicht glauben. Wieso hat sich Jens, ihr Freund, nur so verändert? Seit er diesen Job hat ist er irgendwie ein anderer Mensch. Sie verbringen nur noch wenig Zeit miteinander, unternehmen dabei kaum mehr was und auch von seiner Liebe spürt sie nicht mehr viel. Wenn sie zusammen sind, sagt er ihr oft, dass er sie liebt, aber zeigen tut er es ihr in letzter Zeit kaum. Natürlich ist sie froh, dass er seinen Job hat, dass dieser ihm gefällt und er mehr oder weniger Erfolg in diesem hat. Aber warum lässt er sie nun im Stich? Sie hatten doch schon soviel zusammen durchgemacht und nun? Nun lebt jeder sein Leben und sie haben kaum mehr eines gemeinsam. Aber Jens will es ja nicht verstehen.

 >>Warum verstehst du mich denn nicht? << schreibt er zurück. Ja, jetzt kommt wieder, seine Arbeit sei soo stressig. Aber ist das ein Grund sie im Stich zu lassen? Würde es ihm dann nicht eigentlich umso mehr gut tun die Zeit danach mit ihr zu verbringen? Mit ihr zusammen zu entspannen, sich bei ihr wohl zu fühlen und den Stress bei ihr abbauen und vergessen zu können? Sie kann ihn nicht verstehen. Wenn sie nicht manchmal nachfragen würde, ob sie sich sehen, würden sie sich in der Woche wohl nie sehen. Wenn er weiter entfernt wohnen würde, könnte sie es ja noch verstehen. Aber sie wohnen in derselben Stadt und nur eine Viertelstunde voneinander entfernt.

 >>Die Arbeit ist nun mal manchmal so stressig, dass man danach keinen Bock hat, groß was zu machen und das ich dann einfach mal bisschen Ruhe haben will. << hat er geschrieben, worauf Jenny entgegnet: >>Du tust gerade so, als wenn ich dir dann auch noch auf die Nerven gehen würde. Andere würden sich freuen, wenn sie in so einer Situation ihren Partner bei sich hätten. Und wir müssen ja auch nichts Großes unternehmen, wenn du das nicht möchtest. Hauptsache wir haben etwas Zeit für uns. Merkst du denn nicht, dass wir uns immer mehr auseinander leben? Dass du mich immer mehr aus deinem Leben schiebst! << Tränen laufen Jenny über die Wangen. Es tut so weh wie Jens sich verändert hat und wie abweisend er in letzter Zeit ihr gegenüber ist.

  >>Sorry aber ich stehe zurzeit unter großem Druck. << erwidert er darauf nur und Jenny kann es kaum glauben: >>Und das lässt du an mir aus? << >>Wieso lasse ich das an dir aus? << >> Indem du mich teilweise behandelst, als wäre ich nur eine gute Freundin und scheinbar deine Zeit lieber alleine verbringst. Deine Arbeit kann doch kaum ständig so stressig sein, dass du mich danach nicht sehen willst. Wenn sie so anstrengend wäre, könnte ich das ja verstehen, aber du sitzt den ganzen Tag! << >>Mach du den Job mal, dann weißt du, wie stressig der sein kann! << Jenny schüttelt den Kopf über Jens Verhalten: >>Du kommst mir immer mit deinem stressig. Wenn ich einen Job hätte der so stressig wäre, würde ich doch froh sein, wenn ich nach so einem Arbeitstag meinen Partner bei mir hätte, der mir gut tut. Dass du ab und zu mal deine Ruhe haben möchtest kann ich verstehen, aber die ganze Woche? Wir führen beinahe eine Fernbeziehung, dabei wohnen wir in derselben Stadt und da nicht so unwahrscheinlich weit entfernt voneinander. <<

 >>Sorry, ich weiß nicht mehr was ich darauf noch sagen soll! Du verstehst mich ja eh nicht! << >>Nein, das tue ich auch nicht. << >>Siehst du. Dann hat dieses Gespräch auch keinen Sinn mehr. Ich gehe jetzt schlafen, muss ja morgen wieder früh raus. << Schock! >>Du willst in solch einer Situation einfach schlafen gehen? << fragt Jenny ungläubig. >>Ich hatte doch geschrieben ich muss morgen wieder früh raus! << >>Na dann. Tschüß! << >>Tschüß! << schreibt er zurück und kurz darauf ist sein Status auf Abwesend gestellt. Noch immer unter Schock lehnt Jenny sich zurück. Sie kann nicht glauben, was sich da eben ereignet hat. Aus den Augenwinkeln sieht sie wieder ein Fenster im Messenger blinken und ihr Herz fängt an zu klopfen. >>Hoffentlich hat Jens noch mal was geschrieben. << hofft sie. Doch es ist nicht Jens, es ist Mark, ein Freund von ihr.

 

 >>Hallo, wie geht es dir? << >>Hallo, frag besser nicht. << antwortet sie und Tränen bilden sich wieder in ihren Augen, die sich langsam ihren Weg nach unten bahnen. >>Was ist denn los? << möchte Mark nun wissen und Jenny erklärt ihm, was gerade zwischen ihr und Jens geschehen ist. Dabei werden ihre Tränen immer stärker und schließlich ist sie bitterlich am Weinen. >>Ich kann nicht mehr! Ich bin total am Ende! << schreibt sie Mark weinend und hat dabei hin und wieder leichte Schwierigkeiten, durch den Tränenschleier etwas zu erkennen. Geschockt fragt Mark: >>Soll ich zu dir kommen? << >>Ich weiß nicht. << zögert Jenny. Es würde ihr gut tun, wenn jetzt jemand für sie da wäre, aber ausgerechnet Mark, der mal etwas von ihr wollte und bei dem sie nicht sicher ist, ob es nicht vielleicht noch immer so ist? Egal! Sie schiebt die Gedanken beiseite. Alleine würde sie in dieser Situation kaputt gehen. >>Nur wenn es wirklich okay für dich ist. << >>Na sonst würde ich doch nicht fragen. Ich möchte dir gerne beistehen. << >>Okay! Wann wärst du dann ungefähr hier? << >>Ich ziehe mich jetzt direkt an, dann bin ich in ca. einer halben Stunde bei dir. << >>Okay bis gleich. Danke. << >>Ach doch nicht dafür. Bis gleich. <<

Schon blinkt das nächste Fenster, diesmal ein Bekannter von Jenny und sie schreiben ein wenig. Auch ihm berichtet sie, was gerade geschehen ist. >>Den Typ kannst du vergessen! << Ist sein Urteil, >>Wenn der dich wirklich lieben würde und gerne Zeit mit dir verbringt, hat der auch mal nach der Arbeit Zeit dich zu sehen. Das mit dem Stress ist nur eine Ausrede. Ich würde sagen, der hat einfach nur keinen Bock die Zeit mit dir zu verbringen, macht lieber was anderes. << >>Keine Ahnung. << antwortet Jenny nur und wieder laufen ihr Tränen ins Gesicht und sie fängt an zu weinen. Was hat sie so schlimmes getan, dass Jens sich so verhält? Warum nur muss er ihr so wehtun? Sie legt sich hin, schließt die Arme um das große Kissen und weint hinein. Ihr Herz ist gebrochen, sie spürt es. Sie ist total am Ende und jeder Lebensmut verfliegt.

 >>Hey, ist alles in Ordnung bei dir? << fragt ihr Bekannter nach, der sich Sorgen macht. >>Na ja. << antwortet sie ihm, beruhigt ihn aber damit, dass Mark gleich zu ihr kommt und sie dann nicht mehr alleine ist. >>Schön. Vielleicht kann er dich ja etwas aufbauen. << >>Ich hoffe es. << In dem Moment ertönt die Klingel und Jenny schreibt ihrem Bekannten, dass er da ist, verabschiedet sich, schnappt sich ihre Tasche und läuft nach draußen. Vor der Haustür steht Mark und lächelt, als er sie erblickt. >>Hi! << >>Hi. << >>Wollen wir ein bisschen spazieren gehen? << schlägt Jenny vor und Mark ist einverstanden. Unterwegs erzählt sie ihm noch mal alles von Anfang an und Mark kann es kaum glauben. >>Was ist denn mit dem auf einmal los? << fragt er und Jenny fällt nichts darauf ein. >>Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass er mir damit verdammt weh tut und mir so langsam das Herz bricht. <<

 Diese Worte treiben ihr wieder die Tränen in die Augen und all der Schmerz bricht aus ihr heraus. Fast bricht sie zusammen und weint bitterlich. >>Hey! << geschockt nimmt Mark sie in den Arm und hält sie ganz fest. >>Ich kann nicht mehr! Ich kann einfach nicht mehr! << Jenny kann sich nicht mehr beruhigen und erstickt fast, so heftig weint sie. >>Ganz ruhig. Ich bin ja bei dir und lasse nicht zu, dass dir noch irgendwie wehgetan wird. << Er erblickt einen Spielplatz in ihrer Nähe und schlägt vor: >>Lass uns da mal hin setzen. << Den Arm noch immer um sie gelegt, gehen sie hinüber und setzen sich auf eine der Bänke.

 Jennys Tränen scheinen nicht mehr enden zu wollen. So sehr sie es auch versucht, kann sie sich nicht beruhigen, der Schmerz sitzt zu tief und das Herz tut furchtbar weh. Mark nimmt sie direkt wieder in den Arm und spricht ihr zärtlich zu: >>Ich bin bei dir und ich werde dich niemals im Stich lassen. Wenn du mich brauchst ich bin immer da. << >>Danke. << Sie schmiegt sich an ihn. Es tut so gut, diese Geborgenheit zu spüren. >>Lass mich bitte nicht mehr los! << >>Das tue ich nicht, keine Sorge. Und wenn es sein muss, halte ich dich die ganze Nacht im Arm. << Ein kleines Lächeln bildet sich auf Jennys Gesicht. >>Hey, habe ich da gerade ein Lächeln gesehen? << Nun muss Jenny sogar grinsen und die Tränen lassen mehr und mehr nach. >>Tatsächlich! Da ist ja wieder dieses wunderhübsche Mädel, das sich die ganzen letzten Minuten versteckt hat! <<

 >>Na danke! Bin ich etwa, wenn ich weine nicht hübsch? << Mark reagiert darauf ernst: >>Du bist immer hübsch. Wahnsinnig hübsch. << und für einen Moment schauen sie sich an. Wow! Noch nie war Jenny aufgefallen, was Mark doch für wunderschöne braune Augen hat. Und wie zärtlich sie sie anschauen. Es tut so gut so nah bei ihm zu sein. Sie kuschelt sich wieder in seine Arme und gesteht ihm: >>Ich fühle mich so wohl bei dir. << >>Ich mich bei dir auch. << antwortet Mark. Sie schauen hinauf zu den Sternen. >>Ein toller Sternenhimmel, hm? << schwärmt Mark neben Jennys Ohr. >>Oh ja. Traumhaft schön. << erwidert sie und wird für einen kurzen Moment wieder traurig, da Jens Verhalten ihr wieder in den Sinn kommt. Doch Marks Geborgenheit tut ihr so gut, dass sie Jens für einige Zeit vergessen kann. >>Beschütz mich. << bittet sie versunken. >>Das tue ich. Dir wird niemals mehr jemand wehtun, das verspreche ich dir. << Und leise flüstert er ihr zu: >>Ich liebe dich. <<

 Verwundert schaut Jenny ihn an und weiß im ersten Moment nicht, wie sie reagieren soll. Ihr Herz schlägt schneller und plötzlich hat sie Schmetterlinge im Bauch, die sie schon lange nicht mehr kannte. Sie schauen sich minutenlang in die Augen und die Schmetterlinge, die Jenny plötzlich in ihrem Bauch spürt, flattern immer stärker und ihr Herz schlägt immer schneller. >>Entschuldige. << Mark weiß sichtlich nicht mehr, wie er sich verhalten soll. Jenny schaut ihn nur an, weiß nichts darauf zu erwidern. >>Dieser Typ hat dich einfach nicht verdient! Eine so wunderbare Frau! Wie kann er dich nur so behandeln? << Tränen bilden sich bei diesem letzten Satz wieder in Jennys Augen und weinend umarmt sie Mark. >>Ach Mark! <<

 Mark hält sie wieder im Arm und gibt ihr zärtlich einen Kuss auf die Wange und sie bleiben für einen Moment in dieser Umarmung sitzen. Als Mark ihr noch einmal einen Kuss auf die Wange gibt, löst sich Jenny ein wenig aus der Umarmung und für einen Moment sind sich ihre Gesichter ganz nah. Sie schauen sich tief in die Augen und Jennys Herz rast, als wolle es ihren Körper verlassen. Zärtlich streicht Mark ihr über die Wange und Jenny genießt seine Berührung. Sie schaut ihm wieder in die Augen, diesmal ganz tief, Mark schaut zurück, langsam nähern sich ihre Gesichter einander, ihre Lippen berühren sich vorsichtig, trennen sich kurz wieder unsicher voneinander und die beiden schauen sich an, dann legt Jenny die Arme um Mark und er seine Arme um ihre Hüfte und sie küssen sich.

 >> Du? Ich glaube ich habe mich gerade in dich verliebt. << gesteht Jenny ihm. Mark lächelt sie darauf an und erklärt: >>Mir geht es schon länger so. Ich wollte nur nie etwas sagen, da ich wusste, dass du einen Freund hast. Und ich mische mich aus Prinzip nicht in eine bestehende Beziehung ein. << Nun muss Jenny grinsen: >>Hast du aber gerade! << >>Nee! << bleibt Mark ernst, >>Das ist keine Beziehung. So wie der mit dir umgeht und sich verhält. << Nun wird auch Jenny ernst: >>Ja du hast recht. << Sie steht auf. >>Ich werde es jetzt auch beenden! << Mit diesem Wort holt sie ihr Handy aus der Tasche und wählt Jens Nummer. Zweimal ertönt das Freizeichen, dann nimmt Jens verschlafen ab: >>Ja? << >>Ich bin es noch mal. << gibt Jenny sich zu erkennen und noch bevor sie etwas sagen kann, fährt Jens sie an: >>Wieso rufst du mich jetzt an? Ich habe dir doch gesagt, dass ich morgen früh raus muss! Und deshalb brauche ich genug Schlaf! << Jenny ist fassungslos. Dieser Kerl ist echt unverschämt. Ihm ist scheinbar wirklich egal, was mit ihnen beiden ist. >>Keine Sorge ich störe dich nicht lange. Ich wollte dir nur sagen dass du ab jetzt eine Sorge weniger hast. Es ist aus! << erklärt sie ihm und Jens ist sichtlich fassungslos. >>Wie bitte? Sag mal spinnst du jetzt total? << >>Ich? Denk mal über dein ganzes Verhalten nach! << faucht Jenny zurück und kann nicht glauben, dass er es jetzt noch wagt, ihr Beleidigungen an den Kopf zu schmeißen. >>Mein Verhalten! Bei dir ist doch ne Schraube locker! << >>Wie bitte?! << Das ist zuviel. Jenny legt auf und schleudert fast ihr Handy zu Boden.

 Mark erkennt gleich, dass das Gespräch sehr heftig für Jenny war und Jens wohl wieder ausgerastet ist, steht auf und nimmt sie wieder in seine Arme. Jenny schmiegt sich ganz fest an ihn. >>Was ist nur aus dem geworden. << >>Tja Menschen können sich leider sehr verändern, manchmal zum Positiven, oft aber auch leider zum Negativen. << >>Ja da hast du wohl recht. Ich bin nur froh dass es jetzt vorbei ist. << >>Ja das kann ich gut verstehen. << >>Ich bin so froh dass ich dich habe! << Jenny umarmt Mark wieder ganz feste und kuschelt sich so eng es nur geht an ihn.

 

>>Könntest du dir denn vorstellen dir mit mir etwas Neues aufzubauen? Oder hast du von Männern jetzt erstmal genug? << fragt Mark vorsichtig nach. >>Nein, << antwortet Jenny und schaut ihm tief in die Augen, >>Mit dir könnte ich es mir noch einmal vorstellen. << >>Das freut mich. << lächelt Mark und schließt sie wieder in seine Arme.


 
 

 

 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden